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Wissenswertes über den Tee

Oolong richtig zubereiten

Der Oolong ist ein halbfermentierter Tee, bei dem der Fermentationsprozess abgebrochen wird. Dieser Tee wird hauptsächlich in Taiwan (der Formosa-Oolong) und China angebaut. Aber auch in Darjeeling werden hervorragende Oolong-Tees produziert, wie zum Beispiel den Darjeeling Oolong Blossom Ambotia. Die Inhaltsstoffe eines Oolong entsprechen dem des grünen Tees, der Geschmack geht eher in Richtung Schwarztee, ist jedoch wesentlich differenzierter, zarter und feiner.

Der Ursprung aller Oolongs liegt im Norden von Fujian an den steilen Hängen des Wuyi-Gebirges. Hier gedeihen die "Felsentees von Wuyi". Zu den berühmten Teesorten dieser Region zählen die unter dem Namen "Vier Große Büsche" bekannten Tees, die als die ersten Varietäten des Teebuschs gelten, aus denen Oolong-Tee hergestellt wurde:

Da Hong Pao – Große rote Robe
Tie Luo Han – Eiserner Arhat
Bai Ji Guan – Weißer Hahnenkamm
Shui Jin Gui – Goldene Wasserschildkröte

Auch Lapsang Souchong (auch Zhengshan Xiao Zhong), aus dem der schwarze Rauchtee hergestellt wird, stammt aus dieser Region.

In der Zubereitung wird zwischen zwei Varianten unterschieden, wobei bezüglich Wassertemperatur, Ziehzeit und Blattmenge in erster Linie Ihre eigenen Vorlieben und Ihr persönlicher Geschmack im Vordergrund stehen sollte:

Die orthodoxe Zubereitung
Auf 1 Liter Wasser (ca. 90° C) nehmen Sie 12 Gramm Teeblätter. Die Ziehzeit beträgt bei einem dunkleren Oolong ca. 3 Minuten, heller fermentierte Oolongtees vertragen eine Ziehzeit von 4 - 5 Minuten.

Der Oolong im Yixing-Kännchen
Große Menge Tee, kurze Ziehdauer Die Zubereitung eines Oolongs in einer Yixing-Teekanne unterscheidet sich grundlegend von der orthodoxen Zubereitung. Die Teekanne wird mit den Teeblättern bis zur Hälfte gefüllt. Aufgegossen wird der Tee mit kochendheißem Wasser. Der erste Aufguss sollte nur etwa 1 Minute dauern, weitere Aufgüsse jeweils 15 - 30 Sekunden länger als der Aufguss davor. Dadurch bleibt die Stärke der Aufgüsse relativ gleich. Oolong können Sie bis zu dreimal aufgießen, sehr gute Qualitäten sogar bis zu siebenmal. Auch hier gilt, wie bei Wassertemperatur und Blattmenge: ausprobieren!